Zur Erlösung der Welt
OstergedichtAn einem Sonntag war das Volk beglückt, hat Jerusalems Straßen mit Zweigen geschmückt.
Ohne Macht und Pracht einen König in die Stadt geführt. Staunend und jubelnd war die Menge von Ihm berührt.
Drei Tage vergingen wie im Fluss. Der König wurde zum Diener, bewusst!
Den Jüngern lehrte Er, wie man sich in Liebe übt, weil die Liebe das Leben versüßt.
Nach dem Abendmahl ist Er betrübt, am nächsten Tag bei Gericht geprüft,
Ein weiterer Tag unter dem Kreuz gebückt, die Stadt in Tumult und Trubel gerückt.
Gebeugt, verspottet, bespuckt – schmerzerfüllt; manche, die dabei standen, haben mitgefühlt.
In qualvollen Stunden hat Er nie gebrüllt, um Vaters willen alles im Herzen verhüllt.
Die Welt hatte den König verhöhnt, indes hatte Er sie mit sich versöhnt;
Der Vater sagte dem Sohn, es ist genug, und drei Tage im Schoß der Erde geruht.
Aus dem Königsgrab ist neuer Glaube erblüht, um die Erlösung der Welt war Er bemüht.
Christus, der König, der alles vermag, in seiner Liebe bei uns, jeden Tag!
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