Was lehren uns die heiligen drei Könige?

Weil es immer Hoffnung gibt
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Fußstapfen im Schnee
Mit neuem Mut und neuer Hoffnung im Gepäck nehmen die Weisen aus dem Morgenland wieder ihren Weg auf und erreichen das wahre Ziel. ©iStock

Wir sind zeit unseres Lebens auf dem Weg zu Gott. Man braucht dazu die Sehnsucht nach seiner Nähe, damit man die Abenteuer und Strapazen der Reise übersteht. Und man braucht Begleiter, denen es ebenso geht. Einige Gedanken zum Weihnachtsfest.

Viele von uns haben schon einmal von den berühmten drei Weisen aus dem Morgenland, die in der Weihnachtsgeschichte des Matthäusevangeliums erwähnt werden, gehört. Wir kennen sie beim Namen: Caspar, Melchior und Balthasar. Sie beobachten eine Erscheinung am Himmel und sind sich hundertprozentig sicher: Ein neuer König wird in Jerusalem geboren. Sie brechen gemeinsam auf, verlassen ihr vertrautes Zuhause, nehmen eine abenteuerliche Reise auf sich, nur um ihm nah zu sein.

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Meilenweit vom Ziel entfernt

Manchmal geht es uns wie den Sterndeutern. Gott gibt uns Zeichen und wir versuchen sie zu deuten. Wir wagen einen neuen Schritt in unserem Leben und machen uns auf den Weg zu Jesus, mit allen Freuden, mit allen Mühen und Anstrengungen in unserem Alltag. Und plötzlich müssen wir wie Caspar, Melchior und Balthasar erkennen, dass Jerusalem nicht das richtige Ziel ist. Wir sind noch meilenweit davon entfernt. Es verlässt uns der Mut, wir zweifeln an unserem Glauben, wir verlieren das Vertrauen in uns selber.

Nicht aufgeben!

Was machen die drei Weisen? Sie geben nicht auf. Die alten heiligen Schriften werden überprüft – und, siehe da, es gibt einen Hinweis: Nicht in Jerusalem, sondern in Betlehem soll der neue König auf die Welt kommen. Mit neuem Mut und neuer Hoffnung im Gepäck nehmen sie wieder ihren Weg auf und erreichen das wahre Ziel.

Du bist auf dem richtigen Weg

Auch wenn wir enttäuscht und erschöpft sind, werden wir immer wieder aufgemuntert und gestärkt. Durch ein Bibelwort, im Gebet, durch ein Gespräch mit anderen Menschen, von denen es wir vielleicht gar nicht erwarten: „Ich habe es auch gesehen. Du bist auf dem richtigen Weg. Du bist bald in Betlehem.“

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  • Porträtfoto von Markus Langer
    Markus A. Langer
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