Von Schnitzeln und Scherzen

Anekdoten
Ausgabe Nr. 38
  • Heiter bis heilig
Autor:
Belegte Brötchen auf einem Brett
Nachhaltige Mittagspause mit den restlichen Broten vom Vortag, bestehend aus verschiedenen belegten Brötchen. ©kabVisio

Bei der Erzdiözese Wien bekommt die Resteverwertung eine humorvolle Note. Erfahren Sie von einer Mitarbeiterin, die Fleisch eigentlich meiden wollte.

In den Räumlichkeiten der Öffentlichkeitsarbeit der Erzdiözese Wien gab es eines Tages die Reste einer Veranstaltung vom Vorabend zu essen. 

Werbung

Hygieneregeln verhindern Abgabe von Brotwaren

Aufgrund des Hygienegesetzes durften die unterschiedlich gefüllten Weckerl nicht an karitative Einrichtungen abgegeben werden. Den Mitarbeitern der Öffentlichkeitsarbeit und des Medienhauses war es egal, dass sie vom Vortag stammten. 

Interne Verwertung übrig gebliebener Weckerl

Sie versammelten sich zum Restlessen. Die Weckerl und Semmeln waren mit Allerlei gefüllt, mit Schnitzeln, Käse, faschierten Laberln oder Gemüselaberln, alle zusätzlich mit Salatblättern und Ketchup garniert. Allerdings war vor allem von den fleischhaltigen einiges vorhanden.

Humorvolle Ermutigung bei der Auswahl

Eine Mitarbeiterin, die etwas später als die anderen kam, fand überhaupt nur mehr Semmeln mit Schnitzeln und Faschiertem vor. Sie war keine Vegetarierin, mied aber Fleisch und zögerte daher. Das wiederum sah ein anderer Kollege und rief ihr ermunternd zu: „Das kannst du ruhig essen! Das ist schon tot, und bestatten wer ma’s net!“

Schlagwörter
Autor:
  • Bernadette Spitzer
Werbung

Neueste Beiträge

| Soziales
Stresstest Dezember

Advent und Weihnachten als besinnliches Fest der Liebe – oft trifft das heute nicht mehr zu: Denn Konsumwahnsinn, Mental Load, Diskussionen in der Familie und Stress überlagern die Idylle. Was tun, wenn der Dezember zum Weihnachts-Chaos wird?

Boten Gottes

Engel boomen - seit Jahren. Während sie in der Esoterikszene vor allem durch Verkitschung, Verharmlosung und Verniedlichung präsent sind, kennt die Heilige Schrift als Boten Gottes.

| Kunst und Kultur
Literaturnobelpreisträger Jon Fosse

Der norwegische Literaturnobelpreisträger Jon Fosse hat im niederösterreichischen Hainburg ein zweites Zuhause gefunden. Hierher kann er sich zum Schreiben zurückziehen. Ein aufschlussreiches Interview mit einem der prägendsten Schriftsteller unserer Gegenwart.