Über den Suppentellerrand

Katholische Frauenbewegung
Ausgabe Nr. 12
  • Soziales
Autor:
Angelika Ritter Grepl und Michael Ludwig freuten sich mit dem Team des „Modul“ über Kürbissuppe und Sancocho de Gallina aus Kolumbien. ©Alexandra Gril/Welt der Frauen

Beim traditionellen Benefizsuppenessen im Rathaus am 12. März lautete das Motto der Aktion Familienfasttag der Katholischen Frauenbewegung Österreichs (kfbö) „Gemeinsam für mehr Klimagerechtigkeit“.

Frauen des Globalen Südens sind vom Klimawandel besonders betroffen und gleichzeitig sind sie die wichtigsten Akteure für mehr Klimagerechtigkeit.“ So hat die Vorsitzende der kfbö, Angelika Ritter-Grepl, das Kernanliegen des Benefiz-Suppenessens beschrieben, zu dem sie gemeinsam mit Bürgermeister Michael Ludwig geladen hatte.

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Stadt Wien unterstützt Frauenbewegung

Wien wolle bewusst seine Unterstützung für die Anliegen der Frauenbewegung zum Ausdruck bringen, betonte Ludwig: „Gerade in den Ländern des Südens, aber auch hier bei uns bilden Frauen das Rückgrat der Gesellschaft.“ Richtig verstandener Verzicht und Fasten brauchten auch die Bereitschaft zum Teilen und Verschenken, so Ritter-Grepl, denn: „Schenken zählt zu den ältesten Kulturtechniken kollektiver Glücksproduktion.“

Frauenbewegung gegen Raubbau in Kolumbien

Diözesanbischof Wilhelm Krautwaschl – in der Bischofskonferenz für die Katholische Frauenbewegung zuständig – erinnerte: „Schon ganz am Beginn der Bibel ist davon die Rede, dass dem Menschen die Schöpfung anvertraut ist, um sie zu bewahren und weiterzugeben.“ Vorgestellt wurde außerdem das von der kfbö unterstützte Projekt„Sercoldes“ in Kolumbien. Frauen setzen sich hier erfolgreich gegen den Raubbau in einem indigenen Territorium Amazoniens ein. Die Fastensuppen verkosteten auch Militärbischof Werner Freistetter, der österreichweit für Weltkirche und Entwicklungszusammenarbeit zuständig ist, der Wiener Weihbischof Franz Scharl und Bischofskonferenz-Generalsekretär Peter Schipka.

©Alexandra Grill

Kürbissuppe mit Kokosschaum

Ein Rezept aus den Tourismusschulen Modul
 

Zutaten:

800 Gramm Hokkaido-Kürbis

Zwiebel

1 Knoblauch

60 Gramm Ingwer

30 Gramm Butter

100 Milliliter Obers

400 Milliliter Kokosmilch

40 Gramm Kokosöl

50 Milliliter Sojamilch

1/4 Liter Weißwein

200 Milliliter Orangensaft

Salz

Pfeffer

Muskatnuss

etwas Zucker


Zubereitung

Kürbis, Zwiebel und Ingwer grob kleinschneiden. Kürbis, Zwiebel, Knoblauch und Ingwer in einem Topf anschwitzen, mit Weißwein ablöschen und einköcheln lassen, mit der Hälfte der Kokosmilch und dem Orangensaft aufgießen, mit Wasser bedecken, 45 Minuten kochen lassen.  Suppe pürieren und mit Salz, Pfeffer, Muskat abschmecken, Kokosöl, Kokosmilch und Sojamilch erhitzen und mit Salz, Zucker abschmecken. Kokosgemisch mit einem Stabmixer aufmixen, sodass sich an der Oberfläche Schaum bildet, diesen mit einem Löffel auf die Suppe geben.
 

©Mariha-kitchen/istock

Sancocho de Gaillina (Hühnereintopf aus Kolumbien)

Ein Rezept aus den Tourismusschulen Modul

 

Zutaten: 
1 Suppenhuhn oder Huhn
2-3 Liter Wasser
2 Maiskolben in Drittel geschnitten
2 Kochbananen
500 Gramm Maniok oder Kartoffel
1 Bündel Koriander
1 Zwiebel
2 Knoblauch
1 Tomate gewürfelt
1 Limette
Salz
Pfeffer

 

Zubereitung: Alle Zutaten vorbereiten, das Huhn unter kaltem Wasser abbrausen Wasser in einen Topf geben und Huhn zum Kochen bringen, entstehenden Schaum abschöpfen. Gemüse grob schneiden, Maniok, Zwiebel, Kochbananen, Tomaten und Knoblauch zugeben. Nach ca. 45min ist das Huhn gar und kann rausgenommen werden, das Fleisch ablösen und bei Seite geben. Mais zugeben und mit Limette und Salz abschmecken.

 

Tipp:
Die Hühnerabschnitte können wieder zum Fond dazugegeben werden. Alles in einer Suppentasse anrichten und Fleisch und Gemüse unbedingt dazugeben. Mit frisch gehacktem Koriander ausgarnieren

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