Podcast: Cornelius Obonya

Die SONNTAGs-Jause
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Cornelius Obonya blickt nachdenklich.
Cornelius Obonya unterstützt die Kampagne "Rettet radio klassik Stephansdom". ©Markus Langer
Sophie Lauringer und Cornelius Obonya pecken mit ihren Ostereiern
Beliebt: Das Osterpecken. ©Markus Langer
Cornelius Obonya liest das Ostermagazin.
Ein erster Blick in das Ostermagazin. ©Markus Langer
Sophie Lauringer lacht mit Cornelius Obonya
Cornelius Obonya lacht gerne - so auch in der SONNTAGs-Jause. ©Markus Langer
Sophie Lauringer und Cornelius Obonya plaudern.
Wir gratulieren Cornelius Obonya zum Geburtstag: Am 28. März wird er 55 Jahre alt. ©Markus Langer

Cornelius Obonya ist einer der bekanntesten Schauspieler Österreichs. Am Ostersonntag ist er bei uns zu Gast und hat sich zur Jause eine Osterpinze gewünscht.

Cornelius Oboyna ist zweifellos vielen Leserinnen und Lesern des SONNTAGs ein Begriff. Dem Schauspieler wurde als Mitglied der bekannten Familien Hörbiger-Obonya die Berufung in die Wiege gelegt, wobei das nicht der einzige Grund für seine  Karriere ist.

Themen sind, wie er Ostern als Bub gefeiert hat, sein Werdegang als junger Schauspieler, die Jahre als Jedermann bei den Salzburger Festspielen und seine aktuellen Projekte.

Außerdem unterstützt Cornelius Obonya die Spendenkampagne "Retten Sie radio klassik Stephansdom".

Wie immer, wird über unseren Gast ein Geheimnis verraten. Auch ein erfahrener Schauspieler wie Cornelius Obonya hat immer noch Lampenfieber: Wie er damit umgeht, hören Sie in der Podcast-Folge.

Cornelius Obonya und das Theaterleben

Cornelius Obonya wurde schon als junger Schauspieler von zwei Größen der deutschsprachigen Theaterszene gefördert: Emmy Werner, ehemalige Direktorin des Wiener Volkstheaters, und von Regisseurin Andrea Breth. Gemeinsam mit seiner Frau, der Regisseurin Carolin Pienkos, hat Obonya auch Regie geführt. Das Ehepaar hat die Oper "Zauberflöte" im Steinbruch in St. Margareten inszeniert.

Die beiden haben einen gemeinsamen Sohn, Attila Ruben. Auf die Frage, ob auch Obonyas Sohn in die Schauspielerei gehen möchte, meinte der Vater: "Derweil sieht es nicht danach aus, was mich auch keineswegs stört. Ich will, dass er glücklich wird."

Osterpinze zur SONNTAGs-Jause

Das Osterfest verbringt er gerne ganz traditionell mit seiner Familie. Die Osterpinze hat übrigens Cornelius Obonya nicht selbst gebacken, sondern SONNTAG-Redakteurin Andrea Harringer. Auf die Frage, ob er nicht gerne in der Küche stehe, antwortete er: "Doch, schon, allerdings brauche ich dazu ganz viel Ruhe und diese habe ich leider in meinem Alltag nicht so oft. "

Als Ausgleich zu seiner anspruchsvollen Arbeit, fährt er seit Kindheitstagen gerne Fahrrad, oder liest ein gutes Buch.

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Zur Person

Cornelius Obonya, geboren 1969 in Wien, ist ein bekannter österreichischer Schauspieler und Publikumsliebling.

Der Sohn von zwei Künstlerpersönlichkeiten verlor seinen Vater Hans Obonya bereits mit neun Jahren. Seine Mutter ist die bekannte Schauspielerin Elisabeth Orth. Seine Großeltern sind Attila Hörbiger und Paula Wessely, seine Tante ist die mittlerweile verstorbene Christiane Hörbiger. 

Aus einer  Schauspielerfamilie stammend, ist es nicht verwunderlich, dass auch der 17-jährige Cornelius am Max-Reinhardt-Seminar zu studieren begann. Nach einem Jahr am Seminar wechselte er zur Ausbildung beim Kabarettisten Gerhard Bronner.

Vom Volkstheater an die Burg bis zum Jedermann

Später war er am Wiener Burgtheater und im Volkstheater engagiert, ehe er in den 1990er-Jahren für einige Jahre nach Berlin ging. Von 2013 bis 2016 spielte er bei den Salzburger Festspiele die Rolle des Jedermann, die bereits sein Großvater Attila Hörbiger verkörpert hat. Welche Rolle würde er noch gerne spielen? "Professor Bernhardi von Arthur Schnitzler!"

Heute ist er sowohl im Fernsehen als auch in Kino zu sehen, hält Lesungen, ist Synchronsprecher und steht auch immer wieder als Sänger auf der Bühne. 2022 hatte er beispielsweise eine kleinere Rolle als Erzherzog Franz Ferdinand im Drama "Alma und Oskar". Hier besucht der 1914 ermordete Thronfolger eine Vernissage, wo sich Alma Mahler beherzt für ihren Liebhaber Oskar Kokoschka einsetzt.

Das Rezept zur SONNTAGs-Jause

Osterpinze  

Das Rezept stammt aus dem Kochbucht "So schmeckt Tirol".
Für das traditionelle Germteiggebäck braucht man Zeit: rund 1:30 Stunde.

Zutaten für 2 Pinze

500 Gramm Weizenmehl (Type 480)
60 Gramm Kristallzucker (wer es weniger süß mag: auf 50 g reduzieren)
60 Gramm Butter
250 Milliliter Heumilch
2 Eier
1 EL Rum
1 TL Salz
30 Gramm Germ (frisch)
1 Ei zum Bestreichen
Rosinen  nach Belieben
Hagelzucker oder Mandelblättchen zum Bestreuen

 

Zubereitung

Mehl in eine Schüssel geben und in der Mitte eine Mulde machen. In der Mulde den zerbröselten Germ mit dem Zucker und einem Teil der lauwarmen Milch gut verrühren und einige Minuten gehen lassen (Dampfl).


Anschließend die zerlassene Butter, die restliche lauwarme Heumilch sowie die weiteren Zutaten zum Mehl geben. Alles zu einem geschmeidigen Teig verarbeiten. Wichtig: Teig gut durchkneten.


Den Teig ca. 30 Minuten zugedeckt bei Zimmertemperatur rasten lassen und dann noch einmal  durchkneten.

Dann den Teig locker zur gewünschten Osterbäckerei formen (z. B.: 3 Pinzen) und die geformten Teigstücke nochmals 10 Minuten gehen lassen. Für eine Pinze, die Teigstücke zu einem Laibchen formen und von der Mitte her mit einer geölten Schere dreimal tief einschneiden.


Die Teiglinge mit versprudeltem Ei bestreichen.


Die Gebäcke bei ca. 165 °C Heißluft in das bereits vorgeheizte Rohr geben und etwa 35 bis 40 Minuten goldbraun backen.

Autor:
  • Sophie Lauringer
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