Aus Wiener Donaupark soll "Johannes Paul II. Park" werden
PetitionDer "Verein zur Förderung des Gedenkens von Johannes Paul II. in Wien" fordert die Umbenennung des Wiener Donauparks in "Johannes Paul II. Park". Hintergrund der Forderung ist die Behandlung eines Antrags durch den Verkehrsflächenbenennungsausschuss der Stadt Wien am Dienstag, 9. Mai 2023,, wonach eine Verkehrsfläche im 22. Wiener Gemeindebezirk nach dem polnischen Papst benannt werden sollte. Dieser wurde vorläufig abgelehnt, weil keine konkrete Fläche definiert werden konnte. Eingebracht hatte den Antrag die Donaustädter Bezirksvertretung. "Es ist völlig unverständlich, warum es in Wien noch keine nach Papst Johannes Paul II. benannte Verkehrsfläche gibt", heißt es vonseiten des Initiators und Vorstand des Gedenkvereins, Jan Ledóchowski. Der ÖVP-Politiker ist Sprecher für Christdemokratie der Wiener Volkspartei und Präsident der "Plattform Christdemokratie".
Kämpfer für die Freiheit der Menschen
Es gehe darum, eine würdige Adresse zu finden, um an den heiligen Papst zu erinnern, so Ledóchowski. Der Donaupark sei dafür ideal, hatte Johannes Paul II. doch auf der Grünfläche bei seinem Wien-Besuch vor 40 Jahren einen Gottesdienst mit 300.000 Menschen gefeiert. "Seine Botschaft erreichte Menschen aller Völker, Kulturen und Religionen der ganzen Welt. Er war eine Stimme des Friedens und der Versöhnung", so die Initiatoren Agata Wisniowska und Jan Ledóchowski . Als "Kämpfer für die Freiheit der Menschen und eine Kultur des Lebens" habe Johannes Paul II. stets die Einhaltung der Menschenrechte eingemahnt.
Die Petition fordere deswegen die Umbenennung der Grünfläche, die direkt an die UNO-City anschließt, was die nationale wie internationale Bedeutung seines neuen Namensträgers ideal zum Ausdruck bringen würde. Als prominentes Naherholungsgebiet sei der Park bei den Wienerinnen und Wiener zudem sehr positiv besetzt und stadtbekannt.