Glauben übers Radio

Glaubenszeugnis
Ausgabe Nr. 26
  • Österreich
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Die Arbeit bei Radio Maria macht Rosa Müller großen Spaß.
Die Arbeit bei Radio Maria macht Rosa Müller großen Spaß. ©Privat

Rosa Müller, 22, aus dem 14. Bezirk, absolviert derzeit ein Praktikum bei Radio Maria. Sie hat dort nicht nur fachlich einiges gelernt, sondern konnte auch im Glauben wachsen.

Rosa Müller absolvierte eine Höhere Lehranstalt für wirtschaftliche Berufe (HLW) und arbeitete einige Jahre in der Gastronomie. Sie absolviert derzeit ein Praktikum bei Radio Maria. 

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Praktikum bei Radio Maria

Frau Müller, Ihr Praktikum bei Radio Maria neigt sich im Sommer dem Ende zu. Was waren Ihre Aufgaben? 

Ich arbeite viel in der Onlineredaktion, bereite Posts für die sozialen Medien vor, durfte aber auch einige Events planen, wie die Einkehrtage in Heiligenkreuz. Meine Kollegin, die mit mir verantwortlich dafür war, ist kurz davor krank geworden. Ich war also alleine zuständig, dabei habe ich in diesem Bereich nicht viel Erfahrung. Aber alles hat gut geklappt, und ich konnte viel lernen. Darüber hinaus bin ich viel ‚on air‘, das heißt, ich mache Sendebegleitung, wie wir die Moderation hier im Radio nennen. Ich habe meinen Stärken entsprechend interessante Aufgaben übertragen bekommen und ich fühle mich gut aufgehoben. 
 

Radio Maria: Während dem Praktikum den Glauben festigen

Sie kommen aus der Gastronomie und starten bald im Marketing-Bereich. Warum haben Sie sich dazwischen für ein Praktikum bei Radio Maria entschieden?

Das Leben besteht für mich aus mehreren Kapiteln, das Praktikum bei Radio Maria ist eines davon. Bei diesem Radio mitzuarbeiten, bei dem christliche Werte im Mittelpunkt stehen, macht mir großen Spaß. Ich konnte während dieser Zeit meinen Glauben festigen, auch durch das Vorbild meiner Kollegen, die alle stark im Glauben verwurzelt sind. Für mich war der Austausch mit ihnen sehr wichtig. Jeder hat seine Prägungen und Erfahrungen, die gut oder schwierig sind, und legt diese in den Austausch hinein. Es ist ganz wichtig für mich, auch andere Perspektiven zu hören. Und das von Menschen, die das Herz am rechten Fleck haben. Ich konnte während dieser Monate noch einmal neu in den Glauben eintauchen. Hier im Studio gibt es zum Beispiel die Möglichkeit, jeden Tag vor dem Allerheiligsten zu beten. 
 

"Ich merke, wie das beten mich stärkt!"

Sie sagen, das Gebet hat einen neuen Stellenwert in Ihrem Leben bekommen. Wie sieht der aus?

Ich habe auch davor schon gebetet, aber das Gebet vor dem Allerheiligsten noch nie erlebt und bin da immer noch sehr am Wachsen. Früher habe ich nie verstanden, warum Jesus sagte, die Jünger sollten wachen und beten. Jetzt weiß ich: Beim Beten bin ich mit jemandem in Verbindung, der mich sehr liebt. Es ist, als würde ich durch eine Tür in eine andere Welt eintreten. Mittlerweile versuche ich, es beim Beten wie beim Sport zu machen: Eine gewisse Disziplin zahlt sich aus. Egal wie es mir geht, ich setze mich am Abend zum Beten hin. Ich merke, wie sehr mich das stärkt.   
 

Ein Jahr in Paris

Sie haben nach Ihrer Ausbildung ein Jahr in Paris im Orden der Salesianerinnen verbracht, das ebenfalls sehr prägend und vor allem vielseitig war. Inwiefern?

Ich habe dort mit den Schwestern in ihrer Gemeinschaft gelebt und tagsüber in einem Kindergarten gearbeitet. Abends absolvierte ich einen Kurs in Fashion Design. Die Schwestern haben außerdem ein Studentenheim. Ich lebte in diesem Jahr also mit Menschen aus allen Generationen zusammen: mit den Kindern im Kindergarten, den Studentinnen, den Kollegen beim Modekurs und den Ordensschwestern, die alle eher älter sind. Meinem Französisch hat das gutgetan. Anfangs war ich noch sehr schüchtern, aber mit der Zeit ging es immer besser. 

Autor:
  • Sandra Lobnig
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