Konklave: Viel dramatisches Potential
Konklave - Der FilmDer Papst ist plötzlich verstorben, und Kardinal Lawrence (Ralph Fiennes) steht vor der herausfordernden Aufgabe, das Konklave zur Wahl des nächsten Papstes zu leiten. Aus aller Welt strömen einflussreiche Kardinäle nach Rom, um in der Sixtinischen Kapelle zusammenzukommen. Mit dem Schließen der Türen beginnt ein spannendes Ringen um Macht und Einfluss.
Konklave hinter vatikanischen Mauern
„Konklave“ spielt fast ausschließlich hinter vatikanischen Mauern, in der Casa Santa Marta, in der die wahlberechtigten Kardinäle untergebracht sind, und in der Sixtinischen Kapelle. Kardinal Lawrence muss sich nicht nur äußeren Spannungen im Kardinalskollegium stellen, sondern auch innerlich eine Glaubenskrise überwinden, die ihn an seiner Eignung für das Amt zweifeln lässt.
„Konklave“ basiert auf dem gleichnamigen Roman von Robert Harris, der die Spannung zwischen Spiritualität und Macht ausloten wollte. Die Idee dazu entstand, als Harris 2013 das Konklave verfolgte, bei dem Papst Franziskus gewählt wurde. „Ich nahm mir vor, zu recherchieren, wie der Prozess abläuft“, erinnert er sich. „Schnell wurde mir klar, dass ein Konklave sehr viel dramatisches Potential besitzt.“
Spannungen, Geheimnisse und Emotionen
Im Film sind es zunächst die Spannungen zwischen dem liberal gesinnten Kardinal Bellini (Stanley Tucci) und dem konservativen Kardinal Tedesco (Sergio Castellitto), die Kardinal Lawrence als Leiter des Konklaves herausfordern. Lawrence erfährt zudem, dass einige der Kardinäle Geheimnisse haben, die, wenn sie ans Licht kämen, jede Chance auf einen Wahlsieg torpedieren könnten. Ralph Fiennes bringt als Lawrence die innere Last seiner Figur überzeugend zur Geltung, ebenso die Entschlossenheit, der Wahrheit zum Sieg zu verhelfen – die Emotionen brodeln still und zurückhaltend in ihm und zeigen sich in stillen Momenten. Mit Aufrichtigkeit und Tiefe sucht Lawrence nach dem richtigen spirituellen Führer für die Kirche.
Unruhe im Konklave
Die Nebenfiguren sorgen für zusätzliche Spannungsmomente. So bringt Kardinal Benítez aus Kabul (Carlos Diehz), eine heimliche Ernennung des verstorbenen Papstes, Unruhe ins Konklave. Sein Glaube und seine Immunität gegenüber den internen Machtkämpfen im Kardinalskollegium machen ihn zu einer zentralen, beinahe prophetischen Figur.
Isabella Rossellini als Schwester Agnes
Auch Schwester Agnes, meisterhaft dargestellt von Isabella Rossellini, bringt eine stille Autorität ein. Sie ist eine der wenigen Frauen im Geschehen und leitet die Casa Santa Marta. Die Ordensfrau tritt mutig gegen die Lügen eines machthungrigen Kardinals auf und bringt die entscheidende Wende im lange stagnierenden Konklave. Rossellini verleiht Schwester Agnes beeindruckende Tiefe und zeigt, dass auch Frauen eine Stimme im Vatikan haben und diese nützen sollen. Jungen Frauen gilt übrigens die letzte Kameraeinstellung des Films.
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- KONKLAVE - Ab 21.November nur im Kino!
Der Papst ist unerwartet verstorben. Kardinal Lawrence (Ralph Fiennes) ist mit der schwierigen Aufgabe betraut, die Wahl des neuen Papstes zu leiten. Mächtige Kardinäle aus aller Welt reisen für das Konklave nach Rom. Als sich die Türen zur Sixtinischen Kappelle schließen, entbrennt ein Spiel um Macht. Kardinal Lawrence findet sich im Zentrum von Intrigen und Korruption wieder und kommt einem Geheimnis auf die Spur, das die Grundfeste seines Glaubens erschüttern könnte. All das, während Millionen von Menschen darauf warten, dass weißer Rauch dem Schornstein der Kapelle entsteigt…
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