Jürgen Pfaffinger löst als Pater Brown Verbrechen

SONNTAGs-Jause
Ausgabe Nr. 65
  • Sonntagsjause
Autor:
Jürgen Pfaffinger und Sophie Lauringer bei der Podcast-Aufnahme. Sie essen Kuchen.
Ein vergifteter Kuchen? Hoffentlich widerfährt Chefredakteurin Sophie Lauringer und Schauspieler Jürgen Pfaffinger nicht das gleiche Schicksal wie dem Mordopfer. ©Isti Lauringer
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Aufnahme hinter den Kulissen: Sophie Lauringer hat sich für diese Podcast-Aufnahme mit Schauspieler Jürgen Pfaffinger in die Requisiten gesetzt. ©Isti Lauringer
Eine Szene aus dem Theaterstück mit Jürgen Pfaffinger und zwei weiten Schauspielerinnen.
Mord in den 60er-Jahren: Das Bühnenbild wurde bewusst altmodisch inszeniert - Es wird telegraphiert und das einzig funktionierende Telefon befindet sich im Gasthaus des Ortes. ©Unser Theater
Jürgen Pfaffinger als Pater Brown mit zwei Schauspielkollegen auf der Bühne.
Ein neuer Fall auf der Isle of Man: Jürgen Pfaffinger (links) spielt die Hauptrolle „Pater Brown", der bekanntlich nicht anders kann, als seine Nase in Verbrechen zu stecken. ©Unser Theater

Viele Jahre war Jürgen Pfaffinger Moderator beim Ö3-Wecker, heute widmet sich der ausgebildete Schauspieler wieder mehr seiner eigentlichen Profession: Aktuell schlüpft er in die Rolle des Pater Brown, ein katholischer Priester, der es liebt, Kriminalfälle zu lösen.

Im Kriminalroman "Father Brown Stories" gibt es Schmuggler, es werden Telegramme verschickt und es gibt noch ein Festnetztelefon. Die aktuelle Inszenierung des Theaterstücks von Goran David Ott hält sich bewusst an die historischen Gegebenheiten der 60er-Jahre, in denen der Originaltext der Bücher von Gilbert Keith Chesterton spielt. Pater Brown, gespielt von Jürgen Pfaffinger, hat es für diesen Fall auf die Isle of Man verschlagen und es dauert auch nicht lange, bis er über ein Verbrechen stolpert.

Der Ö1-Nachrichtenmoderator Jürgen Pfaffinger hat aktuell das Radiostudio mit dem Pfarrhof getauscht. Dieser befindet sich in der Kaasgrabenkirche im 19. Bezirk. Der ausgebildete Schauspieler – seine erste Rolle war der heilige Josef in der Weihnachtsgeschichte im Kindergarten – wusste von klein auf, dass er später beruflich auf der Bühne stehen will.
 

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Dafür bete ich: „Dass, die Menschen irgendwann klüger werden."

 

Mit Pater Brown wird es nie langweilig

Jürgen Pfaffinger mag die soziale Ader an seiner Figur, denn Pater Brown ist laut ihm „für die 60er ein sehr offener, liberaler Priester“. Dieser wird ständig strafversetzt (in diesem Fall auf die britische Insel), weil er es nicht lassen kann, seine Nase in Kriminalfälle zu stecken. Bei seinen Ermittlungen begleitet wird er von seiner Pfarrhaushälterin, Mrs. Miller. Sie bäckt übrigens den besten Apple Pie des britischen Empire, wie Pater Brown weiß. Ein vergifteter Ingwerkuchen spielt ebenfalls eine (fatale) Rolle (siehe Bild).

Seine zweite Heimat

Und eine andere Insel ist Jürgen Pfaffinger besonders ans Herz gewachsen: Kreta. Der Nachrichtensprecher hat sich schon immer auf eine ganz besondere Art und Weise mit Griechenland verbunden gefühlt. Er schafft es üblicherweise einmal im Monat in seine 
„Seelenheimat" zu reisen - Das fühlt sich dann für ihn nicht mehr wie Urlaub, sondern wie Nachhausekommen an. 

 

gedeckter Apfelkuchen
©MidgetMomma.com

Rezept: Apple Pie

 

Zutaten

Mürbteig:

  •     400 Gramm Mehl
  •     260 Gramm Butter
  •     130 Gramm Zucker
  •     1 Ei
  •     1 Prise Salz
  •     1 Eigelb mit etwas Milch verquirlt zum Bepinseln
  •     Staubzucker

 

Füllung:

  •     1 1/2 Kilogramm Äpfel
  •     Saft von 1 Orange
  •     2 Esslöffel Vanille-Essenz
  •     100 Gramm Rosinen
  •     80 Gramm brauner Zucker
  •     1 Esslöffel Maizena
  •     1/4 Teelöffel Zimt
  •     25 Gramm Butter

 

Zubereitung

Die gut gekühlten Zutaten für den Mürbteig rasch zu einem Teig zusammenkneten und rund eine halbe Stunde im Kühlschrank rasten lassen.

 

Für die Füllung die Äpfel schälen, entkernen und in zwei Zentimeter große Stücke schneiden. In einem Topf mit dem Orangensaft mischen und bei mittlerer Hitze 10 Minuten dünsten.

Vanille, Rosinen, braunen Zucker, Maizena, Zimt und Butter untermischen und alles etwas abkühlen lassen.

 

Den Ofen auf 180 Grad (Umluft) vorheizen. Den Teig aus dem Kühlschrank nehmen, in zwei Hälften teilen und eine Hälfte circa ½ Zentimeter dick ausrollen.

Eine gefettete und mit Brösel ausgestreute Form mit einer Teighälfte auslegen.

 

Die Apfelfüllung gleichmäßig darauf verteilen.

Die zweiten Teighälfte in Streifen schneiden und in Gitterform auf die Äpfel legen.

 

Mit Eigelb-Milch-Gemisch bepinseln und den Kuchen rund 40 Minuten backen.

Mit Staubzucker bestreut servieren.

 

Tipp: Der Pie schmeckt lauwarm am besten. Besonders gut passt Schlagobers dazu.

Autor:
  • Sophie Lauringer
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