Gery Keszlers Kampf gegen AIDS aus Freude für das Leben
SONNTAGs-JauseEr hat den Life Ball als Fest für das Leben erfunden und damit geholfen, die Immunschwächekrankheit AIDS einzudämmen. Im Wiener Erzbischof hat Gery Keszler einen Verbündeten für seine Hilfsprojekte gefunden. Das war ein langer Prozess, aus dem ein Vertrauensverhältnis gewachsen ist. Gery Keszler und Christoph Schönborn – das ist eine interessante Beziehung, über die der Aktivist voller Respekt und Freude erzählt.
Ölgemälde und Feigenbaum
Als Rezept gibt es ein Feigenchutney, denn Gery Keszler hat in seinem Garten einen großen Baum. Die vielen Früchte werden eingekocht und haltbar gemacht.
Und da gibt es auch noch die Geschichte eines Ölbildes, das er vom Karl-Marx-Hof in das Erzbischöfliche Palais gebracht hat. Eine SONNTAGs-Jause über unterschiedliche Leben und die Freude darüber.
Rezept: Feigenchutney
Zutaten
500 Gramm Feigen
1 kleine rote Zwiebel
1 Knoblauchzehe
1 Zentimeter frische Ingwerwurzel
3 Esslöffel Olivenöl
50 Gramm brauner Zucker
3 Esslöffel Balsamicoessig
200 Milliliter Rotwein
2 Kardamomkapseln
1 kleine Chilischote, getrocknet
1 Zweig Thymian
Salz
Pfeffer
2 Teelöffel Zitronensaft
Zubereitung
Feigen waschen, Stiele entfernen und klein würfeln, ebenso den Zwiebel, Knoblauch und Ingwer.
Olivenöl in einer Pfanne erhitzen und die Zwiebel darin goldgelb andünsten. Dann Knoblauch- und Ingwer hinzufügen, kurz mitschwenken und die Feigenwürfel unterrühren.
Mit dem Zucker karamellisieren lassen und dann mit Balsamicoessig und Rotwein ablöschen.
Kardamomkapseln in einem Mörser mahlen. Chilischote klein hacken (die Samen entfernen!), Gewürze und Thymianzweig mit in die Pfanne geben, mit Salz und Pfeffer würzen und so lange einkochen, bis die Sauce dicker wird.
Mit Zitronensaft abschmecken. Je nach dem, ob eine gröbere oder feinere Konsistenz gewünscht ist, mit einem Pürierstab pürieren. In heiß ausgespülte Gläser randvoll abfüllen und gut verschließen.
Tipp: Feigenchutney passt sehr gut zu Käse!