Gery Keszlers Kampf gegen AIDS aus Freude für das Leben

SONNTAGs-Jause
Ausgabe Nr. 52
  • Sonntagsjause
Autor:
Gerzy Keszler mit zwei Hüten in seinem Kostümfundus.
Den Hut zieht Gery Keszler voll Respekt vor dem Kardinal. ©Redaktion
Sophie Lauringer mit pompöser goldener Kopfbedeckung aus dem Kostümfundus.
Chefredakteurin Sophie Lauringer steht der neue Hut aus dem Life Ball-Kostumfundus. ©Redaktion
Gery Keszler mit einem Kostüm des Life Balls.
Gery Keszler hat den Kostümfundus "Life Costumes" neu geordnet - hier kann man unzählige Kleider und Accessoires ausleihen. Ein echter Geheimtipp! ©Redaktion
Kardinal Schönborn und Gery Keszler bei einer Messe im Stephansdom 2017.
Beten für AIDS-Verstorbene: Kardinal Schönborn und Gery Keszler bei der Gedenk-Messe im Stephansdom 2017. ©Redaktion
Gery Keszler und ein Webstuhl.
Gery Keszly hat sich kürzlich einen Webstuhl gekauft. Er schätzt altes Handwerk sehr. ©Redaktion
Ölgemälde mit Gery Keszler in mittelalterlichem Setting.
Die Geschichte zu diesem Ölgemälde von Gery Keszler gibt es im Podcast zum Nachhören! ©Redaktion
Ölgemälde mit Kardinal Schönborn.
Ein Fundstück: Dieses Bild von Kardinal Schönborn entdeckte Kardinal Schönborn im Karl-Marx-Hof. Mehr dazu in der aktuellen Folge. ©Redaktion
Frische Feigen aus dem Garten von Gery Keszler.
Am besten schmeckt das Chutney mit Feigen aus dem eigenen Garten. ©Redaktion

Gary Keszler zu Gast in der SONNTAGs-Jause! Der Begründer des Life Balls erzählt über seine Tätigkeit als Aktivist und wie es dazu kam, dass Kardinal Schönborn sein Verbündeter im Kampf gegen AIDS wurde.

Er hat den Life Ball als Fest für das Leben erfunden und damit geholfen, die Immunschwächekrankheit AIDS einzudämmen. Im Wiener Erzbischof hat Gery Keszler einen Verbündeten für seine Hilfsprojekte gefunden. Das war ein langer Prozess, aus dem ein Vertrauensverhältnis gewachsen ist. Gery Keszler und Christoph Schönborn – das ist eine interessante Beziehung, über die der Aktivist voller Respekt und Freude erzählt.

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Ölgemälde und Feigenbaum

Als Rezept gibt es ein Feigenchutney, denn Gery Keszler hat in seinem Garten einen großen Baum. Die vielen Früchte werden eingekocht und haltbar gemacht.

Und da gibt es auch noch die Geschichte eines Ölbildes, das er vom Karl-Marx-Hof in das Erzbischöfliche Palais gebracht hat. Eine SONNTAGs-Jause über unterschiedliche Leben und die Freude darüber.

Rezept: Feigenchutney

 

Zutaten

500 Gramm Feigen

1 kleine rote Zwiebel

1 Knoblauchzehe

1 Zentimeter frische Ingwerwurzel

3 Esslöffel Olivenöl

50 Gramm brauner Zucker

3 Esslöffel Balsamicoessig

200 Milliliter Rotwein

2 Kardamomkapseln

1 kleine Chilischote, getrocknet

1 Zweig Thymian

Salz

Pfeffer

2 Teelöffel Zitronensaft

 

Zubereitung

Feigen waschen, Stiele entfernen und klein würfeln, ebenso den Zwiebel, Knoblauch und Ingwer.
 

Olivenöl in einer Pfanne erhitzen und die Zwiebel darin goldgelb andünsten. Dann Knoblauch- und Ingwer hinzufügen, kurz mitschwenken und die Feigenwürfel unterrühren.
 

Mit dem Zucker karamellisieren lassen und dann mit Balsamicoessig und Rotwein ablöschen.
 

Kardamomkapseln in einem Mörser mahlen. Chilischote klein hacken (die Samen entfernen!), Gewürze und Thymianzweig mit in die Pfanne geben, mit Salz und Pfeffer würzen und so lange einkochen, bis die Sauce dicker wird.
 

Mit Zitronensaft abschmecken. Je nach dem, ob eine gröbere oder feinere Konsistenz gewünscht ist, mit einem Pürierstab pürieren. In heiß ausgespülte Gläser randvoll abfüllen und gut verschließen.


Tipp: Feigenchutney passt sehr gut zu Käse!

Autor:
  • Sophie Lauringer
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