Franz von Sales: Kirchenlehrer und Bestsellerautor

Ihnen gesagt
Ausgabe Nr. 4
  • Meinung
Autor:
Franz von Sales
Seit 1923 ist Franz von Sales der Schutzpatron der katholischen Presse. ©Gemeinfrei

Franz von Sales, Schutzpatron der katholischen Presse, hinterließ mit seinen Schriften ein bleibendes Erbe. Sein Rat: „Ein Tropfen Honig fängt mehr Bienen als ein Fass Essig.“ Auch 400 Jahre nach seinem Tod inspirieren seine Worte Journalistinnen und Journalisten weltweit.

Ganz rasch wurde er als junger Priester mit der Reformation konfrontiert: Weil die Gläubigen im calvinistischen Chablais südlich des Genfer Sees seine Predigten nicht hören konnten, druckte er sie auf Flugblätter und befestigte sie an Bäumen, Häusern und Toren.

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Franz von Sales: Ein Leben für den Glauben und die Literatur

Nach vier Jahren hatte er so, mit den richtigen (!) Worten, die Gegend rekatholisiert. Klingt reaktionär, die Zeiten waren es damals auch. Man musste sich zu helfen wissen. International bekannt wurde Franz von Sales mit seinem Buch „Anleitung zum frommen Leben“. Die „Philotea“ zählt bis heute zu den wichtigsten Bestsellern der christlichen Weltliteratur.  Und so wundert es nicht, dass er 1665 heiliggesprochen und 1877 zum Kirchenlehrer erhoben wurde.

Franz von Sales als Schutzpatron

Seit 1923 ist Franz von Sales der Schutzpatron der katholischen Presse – unser Patron. Seinen Gedenktag feiern wir am 24. Jänner – ein Grund, dass ich an dieser Stelle an ihn erinnern will. Und folgender Rat ist auch 400 Jahre nach seinem Tod hilfreich: „Man fängt mit einem Tropfen Honig mehr Bienen als mit einem Fass Essig.“

In diesem Sinn haben wir viel zu tun. Katholische Journalistinnen und Journalisten sollen kompetent und glaubwürdig sein und bloß nicht moralinsauer von der Medienkanzel predigen (dazu sind wir doch auch leicht zu verleiten). 

Schlagwörter
Autor:
  • Sophie Lauringer
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