Eingerauchte Sternsinger

Anekdoten
Ausgabe Nr. 1
  • Heiter bis heilig
Autor:
Weihrauch
Weihrauch liegt in der Luft. © Rupprecht/kathbild.at (Hintergrund mit Adobe generativ erweitert)

Bei einem besonderem Einsatz der Sternsinger in Wien-Gersthof sorgte viel Weihrauch für hustende Sänger, aber auch für eine begeisterte Dame.

Eine Woche lang war eine Jugendgruppe in Wien-Gersthof unterwegs als Sternsinger, allein, ohne Begleitung eines Erwachsenen. 

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Weihrauch in Überdosis für die Sternsinger

Eines Tages beschlossen sie, eine Wohnung „auszuräuchern“, also mit besonders viel Weihrauch. Sie legten also viel mehr als sonst auf die glühende Kohle und schwenkten das Weihrauchfass kräftig hin und her. Das führte dazu, dass sie sich selbst schwertaten beim Singen und beim Aufsagen ihrer Sprüche, weil sie vom vielen weißlichen Duft benebelt waren und kräftig husten mussten. 

Unerwartete Begeisterung bei den Sternsingern

Die Dame aber, die sie besuchten, hustete nicht. Anstatt sich über den vielen Weihrauch zu ärgern, bedankte sie sich herzlich: „So schön habt ihr gesungen, aber am schönsten war für mich der viele Weihrauch. Ich rieche ihn so gerne, und noch nie haben Sternsinger mir so viel Weihrauch gebracht!“ 

Buchtipp:

Beten, Herr Pfarrer! - Anekdoten zwischen Alltag und Altar. Von Bernadette Spitzer, 176 Seiten, ISBN: 978-3-85351-332-3, EUR 27,00  

Autor:
  • Bernadette Spitzer
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