Die Katzen und der Papst
WeltkatzentagIn einem Interview mit der spanischen Zeitung ABC im Jahr 2005 sagte Kardinal Tarcisio Bertone - der spätere Staatssekretär im Vatikan - dass Benedikt ein "unverbesserlicher Katzenliebhaber" sei. Auch die Catholic News Agency bestätigt, dass Benedikt Katzen liebte und hatte zwei als Haustiere, als er Papst war. Eine von ihnen war eine streunende Katze, die er in Rom fand. "Auf seinem Spaziergang vom Borgo Pío zum Vatikan hielt er an, um mit den Katzen zu sprechen; fragen Sie mich nicht, in welcher Sprache er mit ihnen sprach, aber die Katzen waren begeistert. Als sich der Kardinal näherte, hoben die Katzen ihre Köpfe und begrüßten ihn", zitiert die Catholic News Agency Kardinal Bertone.
Papst Benedikt XVI. hatte angeblich zwei Katzen
Kein Wunder also, dass sich lange das Gerücht hielt, der ehmalige Papst Benedikt XVI. hätte fünf Katzen bei sich zu Hause gehalten. Dem widersprach später die Haushälterin des Pontifex. Der Heilige Vater habe nur eine Sammlung von Porzellankatzen besessen. Sogar ein Buch wurde von Benedikts Katzenliebe inspiriert. Die italienische Autorin Jeanne Perego hat mit „Joseph und Chico“ ein Kinderbuch geschrieben, in dem Kater Chico das Leben von Joseph Ratzingers von dessen Geburt in Marktl bis zur Papstwahl in Rom erzählt.
Welttag der Katzen
Den Weltkatzentag gibt es seit dem Jahr 2002. Er soll auf die richtige Haltung von Hauskatzen aufmerksam machen und die mit der Katzenhaltung verbundene Verantwortung in Erinnerung rufen, sowie auf Missstände in der Katzenhaltung hinweisen. Wer genau der Initiator des Tages war ist unklar. Als Initiator wird oft die Tierschutzorganisation International Fund for Animal Welfare (IFAW) genannt. Seit 2020 soll die britische Organisation International Cat Care die Schirmherrschaft über den Tag der Katzen haben. Viele Tier- und Umweltschutzorganisationen nehmen den Internationalen Weltkatzentag aber auch als Anlass um auf die Problematik bedrohter Wild- und Großkatzen aufmerksam zu machen.
(CNA/Red)