Die Influencer im Namen Gottes

Ihnen gesagt
Ausgabe Nr. 32
  • Meinung
„Im Alltag mehr Maria.“
„Im Alltag mehr Maria.“ ©pixabay

Sind Ihnen auch schon einmal Menschen aufgefallen, die in der Öffentlichkeit posieren und dabei gefilmt werden? Influencer gibt es auch in der Kirche.

Auf dem Stephansplatz sind diese zumeist jungen Erwachsenen täglich zu beobachten. Da wird gehüpft, gelaufen, geschlendert oder man dreht sich schwungvoll. Die aufbereriteten Videos verbreiten sich oft in Windeseile in Social Media.

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Katholische Influencer

Inmitten dieses virtuellen Bewegt-Bild-Dschungels tummeln sich auch immer wieder katholische Influencer. Letzte Woche hat es völlig unabsichtlich Militärerzdekan Harald Tripp geschafft, ein Millionenpublikum zu erreichen mit dem Anziehen des Messgewandes (!): „Für mich war es grundsätzlich eine Überraschung. Es ist eine Chance und eine Herausforderung sich diesen neuen Medien zustellen, sie positiv anzunehmen und positiv zu nützen.“ Recht hat Harald Tripp und ich denke dabei an unsere jahrhundertealten Influencer.

Die Influencer Gottes

Unerreicht im Ranking ist dabei wohl die Gottesmutter, deren Feiertag „Mariä Himmelfahrt“ eine Höhepunkt auch im säkularen Super-Frauen-Sommer mit den Mega-Konzerten von Taylor Swift und Adele ist. Wir erinnern also in dieser Ausgabe wieder an die Madonna– und bitte verzeihen Sie, wir betrachten nicht ihren Input für den Feminismus oder wie ich zuletzt in einem Interview antwortete: „Im Alltag mehr Maria.“

Die Influencerin im Namen Gottes

Ich werde sicher in einer Kirche ein Kerzerl anzünden mit einem Gebet für alle Lieben. Und in unseren Social Media Kanälen des SONNTAG tun wir es etwas lauter: Die Influencerin im Namen Gottes zeigen wir als Himmelsstürmerin auf einem Surfbrett.

Doppelausgabe "Der Sonntag"

In eigener Sache: Mit dieser Doppelausgabe wünschen wir Ihnen nicht nur einen schönen „Großen Frauentag“, auch unsere Redaktion hat eine Woche Urlaub. Der nächste SONNTAG erscheint am 25. August. 

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