Der Löwenzahn – Bitter macht lustig
Fastenserie Teil 6Immer wenn wir etwas (weg)lassen, wie beim Fasten, stellen sich nach einiger Zeit die sogenannten „Fastengefühle“ ein – jegliche negativen Gefühle ob Ärger oder Frustration können da auftreten Das kann sowohl für den der fastet, als auch für seine Umgebung belastend sein. Pater Johannes Pausch meint, dass es oft gar nicht die Fasten-Beschwerden sind, die diese Gefühle auslösen, sondern oft schon lange bestehende Beschwerden in unseren Gedanken, Gefühlen und in unserer Seele. Vor allem sind es die Gefühle der Bitterkeit und der Herzenshärte, oder der Verbitterung, die an unserer Seele nagen. „Es wäre deshalb bestimmt ein gutes Ziel in dieser Fastenzeit ein wenig Bitterkeit zu verlieren und ein wenig mehr Güte zu gewinnen“, sagt dazu der Pater.
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„Es wäre ein gutes Ziel in dieser Fastenzeit Bitterkeit zu verlieren und ein mehr Güte zu gewinnen.“
Pater Johannes Pausch
Natürlich hat Pater Pausch dafür auch genau das richtige Kraut, das uns dabei helfen kann, eine wunderbare Pflanze, die in den ersten Frühlingstagen ans Licht kommt: Der Löwenzahn.
Die heilende Wirkung des Löwenzahns
Der Löwenzahn ist nicht nur eine große Hilfe beim Fasten, sondern auch in allen anderen Lebenslagen, wenn Körper, Geist und Seele belastet sind. Die wichtigsten Wirkstoffe des Löwenzahns sind seine Bitterstoffe, die – so paradox es klingen mag - uns fröhlich stimmen und uns unsere Bitterkeit nehmen können. Probieren Sie es doch einfach einmal aus!
Rezept der Woche aus der SONNTAGs Redaktion: Löwenzahnhonig
Zutaten:
- 500 g Löwenzahnblüten
- 3 kg Kristallzucker
- 3 unbehandelte Zitronen
Zubereitung:
- Löwenzahn an einem sonnigen Tag pflücken.
- Die gelben Blütenblätter rauszupfen und die Zitronen in Scheiben schneiden.
- Löwenzahnblätter in einen Topf mit drei Liter Wasser geben und zum Kochen bringen. Vom Herd nehmen und mindestens vier Stunden ziehen lassen.
- Danach durch ein Haarsieb gießen und die Blätter gut ausdrücken.
- Den Auszug erneut zum Kochen bringen und den Zucker und die Zitronenscheiben dazugeben. Bei geringer Hitze drei bis vier Stunden köcheln lassen. Wenn die Masse noch zu flüssig ist, noch etwas länger kochen lassen.
- Den Honig in Gläser füllen und sofort verschließen. Mit dem Deckel nach unten auf ein Geschirrtuch stellen und auskühlen lassen.
In der aktuellen Printausgabe können Sie den kompletten Artikel von Pater Johannes Pausch zum Thema Löwenzahn lesen und noch mehr Interessantes darüber erfahren.