Das Beste aus dem Leben machen
SONNTAGs-JauseAn die biblische Sara hätte Danielle Spera viele Fragen, sie selbst ist gerne im Dialog mit anderen. Das hat sie als ORF-Journalistin gemacht oder im Jüdischen Museum. Sie hat zwei Bücher geschrieben, in denen sie sich mit dem Islam mit Ramazan Demir und mit der katholischen Kirche mit Toni Faber austauscht. Es verbindet die Religionen viel, auch wenn Danielle Spera nicht die Schwester des Wiener Dompfarrers ist, wie manche aufgrund des Titels „Wie ein jüngerer Bruder“ annehmen.
Ein Glaube voller Freude
Leidenschaftlich wird sie, wenn es um den Krieg in Israel geht. Wenn sich alle an die zehn Gebote halten würden, sähe die Welt besser aus, ist sich Danielle Spera sicher. Sie bemüht sich, jeden Tag das Beste aus dem Leben zu machen und zeigt, dass das Judentum, obwohl eine sehr kleine Religion, den Glauben voller Freude lebt. Demütig und dankbar ist sie, dass wir in Österreich in Frieden leben.
Und was jausnet Danielle Spera? Für die Aufnahme hat sie das Rezept für Barches mitgebracht. Dieses Germgebäck bäckt sie jeden Freitag für den Sabbat, den wöchentlichen Ruhetag im Judentum: „Es ist zeitaufwändig, aber nicht kompliziert!“
Rezept: Barches
Zutaten
7 Gramm Germ
1 Teelöffel Zucker
200 Gramm warmes Wasser
1 Ei
50 Gramm Honig
3 Esslöffel Öl
1 Teelöffel Salz
900 Gramm Mehl
Zubereitung
Germ, Zucker mit 50 Gramm warmen Wasser vermischen, 15 Minuten gehen lassen.
Ei, Honig, Öl, Salz, 150 Gramm warmes Wasser und etwa 600 Gramm Mehl vermischen, bis ein lockerer Teig entsteht. Den Rest des Mehls langsam dazugeben. Der Teig soll weich sein, aber nicht klebrig. Dann einige Minuten kneten.
Mit einem feuchten Tuch zudecken und 90 Minuten warm stellen, der Teig sollte sich schließlich verdoppelt haben. Etwas niederdrücken und 10 Minuten stehen lassen.
Flechten, auf geöltes Blech geben und weitere 30-40 Minuten aufgehen lassen.
Mit Ei bestreichen und bei 190 Grad etwa 18 Minuten backen.