Bertha von Suttner im außergewöhnlichen Porträtbild
Zum 180. GeburtstagLeben und Wirken der Nobelpreisträgerin Bertha von Suttner bleiben bis heute untrennbar verbunden mit ihrem großen Werk "Die Waffen nieder!". In dem Roman schildert sie eindrücklich das Leid des Krieges ebenso wie die Hoffnung, dass Frieden unter den Menschen möglich ist. Als Galionsfigur des Pazifismus, aber auch als frühe Feministin gewann Bertha von Suttner große Popularität.
Die im Prunksaal der Österreichischen Nationalbibliothek ausgestellte Fotografie zeigt die charismatische Ikone der Friedensbewegung in einem schwarzen Kleid und mit dem für sie charakteristischen Witwenschleier. Auffällig sind zudem die dunklen, langen Lederhandschuhe. Das Porträt strahlt besondere Authentizität aus, da es die unverfälschte und lebhafte Erinnerung an jene Frau bietet, die sich mutig und aktiv für den Frieden eingesetzt hat. Geschaffen wurde dieses faszinierende Foto von dem berühmten Wiener k.u.k. Hof-Atelier Mertens, Mai & Cie, zu dessen Kundenkreis auch andere bedeutende Persönlichkeiten des Kulturlebens wie Gustav Mahler und Marie von Ebner-Eschenbach gehörten.