ANIMA: Pilgern „mit Blick auf Rom“

Bereit für das Heilige Jahr 2025
Ausgabe Nr. 1
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Pilgernd gemeinsam unterwegs: Das Heilige Jahr bietet dafür besondere Gelegenheiten.
Pilgernd gemeinsam unterwegs: Das Heilige Jahr bietet dafür besondere Gelegenheiten. ©Tashi Delek/istock
Birgit Rümmele ist Leiterin von ANIMA, der Bildungsinitiative für Frauen in der Erzdiözese Wien.
Birgit Rümmele ist Leiterin von ANIMA, der Bildungsinitiative für Frauen in der Erzdiözese Wien. ©Anita Hofmann

Am 24. Dezember hat das Heilige Jahr mit dem Themenschwerpunkt „Pilger der Hoffnung“ in Rom begonnen. Aber nicht nur in Rom ist das Heilige Jahr Thema – weltweit wollen Diözesen, Organisationen und Privatpersonen Teil davon sein. Auch bei ANIMA, der Bildungsinitiative für Frauen der Erzdiözese Wien, hat man sich etwas Besonderes überlegt.

Das Heilige Jahr 2025 ist noch keine 14 Tage alt, aber schon ein weltweites Pilgerereignis mit Rom als Zentrum. Auch bei ANIMA, der Bildungsinitiative für Frauen der Erzdiözese Wien, wird ab Jänner gepilgert. „Wir sind überzeugt, dass das Heilige Jahr ein besonderes Zeichen der Hoffnung sein wird, das über 2025 hinauswirken wird“, sagt Birgit Rümmele, Leitern von ANIMA.

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Pilgern im Heiligen Jahr

Es ist der Bildungsinitiative ANIMA offensichtlich ein Anliegen, Teil des Heiligen Jahres zu sein? Warum?  

Birgit Rümmele: Ganz einfach: Ein Heiliges Jahr ist in ganz besonderer Weise eine Gelegenheit, unseren Glauben zu leben, Gemeinschaft zu stärken und Inspiration für unser Leben zu finden. Wir haben für unser Programm mit der diplomierten Reiseleiterin und Pilgerbegleiterin Christa Englinger eine Idee entwickelt, die uns begeistert und trägt. 

Pilgern: Das bietet die ANIMA

Was wird ANIMA anbieten?

ANIMA lädt zum Pilgern sozusagen „in Richtung Rom“ ein. Es wird dabei Pilgertage, aber auch mehrtägige Pilgerreisen geben. Für viele, die aus unterschiedlichen Gründen im Heiligen Jahr nicht selbst nach Rom reisen können oder möchten, bietet ANIMA damit etwas anderes, was sozusagen „vor der Haustüre“ erlebt werden kann – aber eben mit Blick auf die Ewige Stadt. Wir folgen dabei der ROMEA STRATA, einem der drei großen Pilgerwege in Europa, der mehr als 4.000 Kilometer lang ist und über sieben Länder von der Ostsee bis in die Ewige Stadt führt. 
 

Sie pilgern dabei aber über jenen Teil der Romea Strata, der durch Österreich führt?

So ist es: In Österreich verläuft die ROMEA STRATA durch Wien, Niederösterreich und die Steiermark, wo sie bestehende Pilgerwege wie den Jakobsweg Weinviertel oder die Via Sacra einbindet, und wir möchten im Heiligen Jahr der ROMEA STRATA eben durch Österreich folgen. Unsere Pilgerwanderungen ermöglichen es, ganz im Sinne des Mottos „Pilger der Hoffnung“ unterwegs zu sein. Dabei können Pilgerstempel für die Pilgerurkunde des Heiligen Jahres gesammelt werden. Im Zentrum steht jedoch die Begegnung: mit Menschen entlang des Weges, mit den Mitpilgerinnen und Mitpilgern, mit der Natur und ihrem Schöpfer – und nicht zuletzt mit sich selbst. Eine Pilgerreise, die Körper, Geist und Seele bewegt. Am 12. Jänner starten wir mit einer ganztägigen Wanderung vom Stephansdom bis in den Westen von Wien.

Wir folgen der ROMEA STRATA, einem der drei großen Pilgerwege.

Begleitung zum Pilgern

Wie werden die Pilgertage begleitet werden?

Zum einen wird Maria Kvarda dabei sein – sie ist seit Jahrzehnten Teil von ANIMA und eine erfahrene Pilgerbegleiterin. Gemeinsam mit Christa Englinger, die seit 2013 als Pilgerbegleiterin tätig ist, wird sie die Gruppen auf der ROMEA STRATA nicht nur organisatorisch, sondern auch spirituell führen. Christa Englinger bringt zudem eine breite Erfahrung aus ihrer Arbeit in den Pilgervereinen Via Sacra und ROMEA STRATA mit. Mit der Organisation „WELTANSCHAUEN“ haben wir außerdem einen Partner, mit dem den Pilgernden ein komfortables und zugleich nachhaltiges, umwelt- und sozialverträgliches Erlebnis geboten wird. Das Pilgerangebot von ANIMA wird zusätzlich auch noch durch die Zusammenarbeit mit der Pilgerstelle der Erzdiözese Wien, der Katholischen Frauenbewegung und dem Katholischen Bildungswerk bereichert. Die Zusammenarbeit zeigt außerdem: Pilgern ist nicht nur ein Weg der Einzelnen, sondern auch ein starkes gemeinschaftliches Erlebnis – getragen von einem engagierten Netzwerk, das die Hoffnung des Heiligen Jahres lebendig werden lässt.

Zur Person:

Birgit Rümmele ist Leiterin von ANIMA, der Bildungsinitiative für Frauen in der Erzdiözese Wien.

Autor:
  • Portraitfoto von Andrea Harringer
    Andrea Harringer
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