30. November: Heiliger Andreas
Für Eheglück und KindersegenFalls Sie Andreas heißen, dann darf ich Ihnen zum Namenstag gratulieren. Andreas ist einer der Namen, die tatsächlich über Jahrtausende hinweg populär geblieben sind. Momentan rangiert er auf Platz 32 der beliebtesten Vornamen. Es ist ein kraftvoller, denn das griechische Wort „andreios“ heißt „mannhaft, tapfer, tüchtig“. Populär wurde der Name durch einen Apostel.
Bedeutung des Andreaskreuzes
Andreas war der Bruder des Petrus. Dieser hat zwar kirchlich die größere Karriere gemacht, im profanen Alltag aber hat sich Andreas durchgesetzt. Spuren von ihm finden sich in Form des Andreaskreuzes, das wie ein X aussieht. In der Chemie warnt es vor gesundheitsschädlichen Stoffen. An Bahnübergängen mahnt es zur Vorsicht vor möglicherweise herannahenden Zügen. Der Ursprung des Andreaskreuzes liegt im Martyrium des Apostels. Er wurde gekreuzigt, allerdings auf einem Kreuz, das die Form eines X hatte, weil der Todeskampf dadurch noch verlängert wurde. Die Brüder Petrus und Andreas sind daher leicht zu unterscheiden. Petrus hält den Schlüssel zum Himmelreich, Andreas trägt das x-förmige Kreuz.
Das Buch zum Podcast
Heilige, das sind beeindruckende Persönlichkeiten auf allen Kontinenten, in allen Jahrhunderten: Herrscher und Sklaven, Brave und Aufmüpfige, Geistliche und Laien. Diese bunte Schar porträtiert Autorin Bernadette Spitzer in kurzweilig-informativen Geschichten, wobei sie die Besonderheit der jeweiligen Persönlichkeit treffend hervorkehrt. Sie übersetzt die teils sperrigen Quellen in eine heutige Sprache und spart dabei nicht mit einem Augenzwinkern. Die tägliche Auswahl dieser „Vorbilder“ reicht von in der breiten Öffentlichkeit weniger bekannten, bis hin zu solchen, die erst vor kurzem heilig- oder seliggesprochen wurden. Aufgefrischt durch moderne Illustrationen und bemerkenswerte Zitate wird das Buch zur täglichen Inspirationsquelle.
Bernadette Spitzer
Von Bischofsstab bis Besenstiel. Mit 365 Heiligen durchs Jahr.
Wiener Dom-Verlag.
ISBN: 978-3-85351-294-4
Erhältlich im Webshop des Wiener Dom-Verlags.