Eine Myrophorin ist eine Frau, die
Jesus nachfolgt,
Maria Magdalena und die anderen Frauen um Jesus als Vorbild nimmt,
die frohe Botschaft verkündet,
Menschen salbt
und im Leiden mitgeht.
Namensgebung
die griechisch-orthodoxe Kirche verehrt die Frauen des Ostermorgens, die mit Salböl (griechisch myron) in den Händen zum Grab Jesu gingen, als myrophoroi, das bedeutet Salbölträgerinnen.
Myrophorinnen gehören dem Kreis der Myrophorinnen an und finden dort:
… geistige Beheimatung
… Entfaltungsraum, das eigene Priesterin-Sein und Prophetin-Sein zu leben, aus der Taufgnade heraus
… gegenseitige Bestärkung, Schutz und Rückhalt
… Heilendes
… die Möglichkeit, miteinander das weibliche Gesicht von Kirche zu leben
Myrophorinnen bieten an:
… Stärkung von Frauen durch Ermutigung und Vorbild
… Raum für spirituell Heimatlose
… Spirituelle Angebote: Segen und heilsame Rituale mit besonderem Zeichen der Salbung
… „eine neue Kirche bauen“ – Begegnungen auf Augenhöhe, Willkommen-Sein in kirchlicher Gemeinschaft ohne hierarchische Strukturen, Gleichwertigkeit der Geschlechter
Myrophorinnen sind erkennbar durch:
… Emaille-Brosche „Salböltropfen in Geistflammenform mit µ“
… Salbölfläschchen bei der Hand für Begleitgespräche und Segensfeiern im eigenen Umfeld
… Versprechen der Zugehörigkeit zum Kreis mit Übernahme von Verpflichtungen
… täglicher gemeinsamer Gebetssatz
Myrophorinnen leben Gemeinschaft:
… Begleiteter Weg in den Kreis der Myrophorinnen
… Aufnahmeritual für Neue in einer Feier am 22. Juli, Gedenktag Hl. Maria Magdalena
… Erneuerung des Versprechens der Zugehörigkeit jedes Jahr beim gleichen Fest
… interne Treffen und Einkehrtage als spirituelle Tankstelle und für Austausch
… erweiteter Kreis: Freundinnen der Myrophorinnen in loserer freundschaftlicher Verbindung